„Dame von Welt, aber auch Nonne“

(Theodor Fontane in: Graf Petöfy, 1884)

Seit dem 28. Mai 2010 ist in der Klosterkirche die Ausstellung zur Geschichte des einstigen Klarissenkonvents und späteren Adligen Damenstifts Ribnitz zu sehen. Ein kleiner Rundgang soll Sie neugierig machen. In der Unterkirche, dem Raum unter der Nonnenempore, wird die spannende Zeit des Klosters als Klarissenkonvent erzählt. Sie begegnen den herzoglichen Äbissinnen und herausragender gotischer sakraler Plastik, den bedeutenden „Ribnitzer Madonnen“.

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Im Kirchenschiff erfahren Sie, wie es nach der Reformation weiterging, als das Kloster ein evangelisches adliges Damenstift wurde und nun zwölf unverheiratet gebliebenen Frauen aus dem mecklenburgischen Landadel und der Rostocker Bürgerschaft Wohnung und Versorgung gab. Stiftsfräulein - ein Lebensmodell zwischen gesellschaftlicher Konvention und ständischem Selbstbewusstsein löste die einstigen Nonnen ab.

Abb.: Epitaph für Äbtissin Ursula (Detail)