Die mittelalterliche Klosterkirche, Damenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts und das große Klosteramtshaus führen Sie in die Welt der Stiftsdamen

In der Klosterchronik des Lambrecht Slaggert finden sich manche Hinweise auf die Klostergebäude. Die ältesten umfangreichen Beschreibungen der gesamten Klosteranlage werden in den Jahren 1599 und 1620 angefertigt. Aus diesen Beschreibungen lässt sich die mittelalterliche Struktur des Klosters gut ablesen.

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Die Nonnen lebten in ihren Zellen. Es gab einen gemeinsamen Essen- und Schlafraum. Das Zentrum bildet die noch heute einzig aus der mittelalterlichen Struktur erhaltene Klosterkirche mit ihrer Nonnenempore. Sie ist ein Bau des ausgehenden 14. Jh. und wurde 1393 geweiht. Besonders wertvoll ist der Erhalt der einstigen Nonnenempore im Westen der Kirche. Die heutige, in gotischen Formen gestaltete Ausstattung des Kirchenschiffs, stammt aus den Jahren nach 1840.

Abb.: Klosteranlage um 1840, Ausschnitt aus einem Stadtplan